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Zum großen „C“…

Zum großen „C“ mal Anderes…

Mal etwas Anderes zum Wort mit dem dem großen „C“ am Anfang, aus meiner Sicht.

Eigentlich wollte ich in unserem Blog nichts über das  „C“ Wort schreiben. Zu oft und zu viel hören und lesen wir täglich darüber. Keiner kann sich ihm verschließen oder ausweichen. Es trifft jeden irgendwie.
Warum aber, schreibe ich nun doch darüber?
Böse Zungen behaupten mitunter: “Der Lebensmitteleinzelhandel verdient sich dumm und dusselig.“ in dieser Zeit. Und ja, es stimmt, er hat gut zu tun.
Die Kehrseite? Es gibt nicht wenige Menschen in unserem Land, die sich zu einem Drittel, manche sogar zu mehr als die Hälfte Ihres Konsums auswärts ernährt haben. In der Schule oder dem Kindergarten, der Mensa, der Betriebskantine, im Hotel oder den Fast Food Ketten, oder der klassischen Gastronomie, um nur einige zu nennen.
Wenn sich diese unfassbare Verzehrmenge nun auf den Lebensmittelhandel, in welcher Form auch immer „ergießt“, stößt dieser an seine Grenzen.
Beginnend bei der Industrie, die in vielen Fällen keine Abfüllkapazitäten für die Haushaltsverpackungen hat. Übergehend auf den Großhandel, dessen Lagerkapazitäten nicht mehr ausreichen und denen im Logistikbereich schlichtweg LKW samt Fahrer fehlen.
Ein großer Anteil der Lebensmittel, kommt aus dem europäischen Ausland, manches aus Übersee. Dort ist die Lage aber nicht besser, als hier bei uns.
Im Einzelhandel letztlich fehlt dann die Ware, die benötigt wird. Das führt bei unseren Kunden oftmals zu großem Unmut. Man lastet uns an, nicht genug oder zu wenig Ware rechtzeitig bestellt zu haben.
Zu allem Überfluss leben auch die Mitarbeiter in diesen Betrieben, von der Industrie bis zum Einzelhandel, aber auch nicht in einer sterilen Welt. Auch hier fallen etliche Mitarbeiter aus. Sei es wegen einer tatsächlichen Erkrankung oder wegen der Quarantäneregelungen.
So geschehen bei unserem Zulieferer in den letzten Wochen in massiver Form.
Ein Kaufmann lebt vom Verkauf. Das trägt er im Namen, das ist sein ganz persönliches Interesse. Er kann aber nur die Ware verkaufen, die er ( bekommen) hat. Auch das ist die nackte Wahrheit.
Ich bedanke mich persönlich an dieser Stelle bei allen meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die seit Monaten oft „am Limit“ sind. Darüber hinaus auch denen der Kollegen und Mitbewerber, die gleichermaßen betroffen sind.
Auch bedanke ich mich bei den unzähligen Kommissionierern und LKW Fahrern.
Bei allen, die mit der Produktion und dem Vertrieb in den Vorstufen tätig sind.
Sie alle machen einen „Riesen Job“ z.Zt .
Von unseren Kunden wünsche ich mir Verständnis und Respekt für unsere Leistung und bitte gleichzeitig um Entschuldigung, wenn mal etwas nicht gelungen ist, oder Waren nicht in ausreichender Menge vorhanden.
Das „ böse Wort“ beginnt mit einem großen „C“.
Aber es gibt auch andere Wörter, die so beginnen.
Chance, Charme und Charakter.
Auf das sie uns in der kommenden Zeit mehr begleiten als das andere „C“.
Herzliche Grüße
Theo Fausten